Varlin portraitierte Anna Indermaur
In loser Folge werden wir an dieser Stelle sehr interessante Bilder vorstellen und zum Zwecke der Finanzierung unserer Projekte zum Verkauf anbieten.
Anna Indermaur (1894 - 1980)
befreundet mit Else Lasker-Schüler
Öl auf Leinwand in Atelierrahmen
110 cm x 120 cm
in tadellosem Zustand, höchste Qualität.
Anna Indermaur war befreundet mit Else Lasker-Schüler.
Auszug aus
Freundschaft mit Else Lasker-Schüler. Widmungen, Porträts, Briefe
Ein quellenkundliches Verzeichnis zu den Werken und Briefen der Dichterin:
Indermaur, Anna • (1894-1980). Malerin, Bildhauerin und Zeichnerin, Gründerin des Kinos »Studio Nord-Süd« am Zürcher Schiffländeplatz. In dem 1935 gegründeten Kino las Else Lasker-Schüler am 20. März 1938. • Literatur: Curt Riess: Café Odeon. Unsere Zeit ihre Hauptakteure und Betrachter. Zürich: Europa Verlag, 1973. S. 212-214 (Neuauflage 2010: S. 211f.).
Erwähnungen:
»Tagebuchzeilen aus Zürich« (Prosa) • NLI, ELS (2:28) (Typoskript): »In dem großen Hause der Selektbar spielt der charmanten Ann Indemauers und ihres netten Compagnons: Will Bössigers internationales berühmtes Cinematheater: NORD-SÜD.« (KA, Bd. 4.1. S. 404.)
Vortrag, gehalten in Zürich am 15. März 1939 (»Hochverehrteste Zuhörer, / Herren und Damen ...«) (Prosa) • NLI, ELS (2:35) (Typoskript): »Und dort die blonde Frau die Halbpariserin: Madame Anne Indermauer , die künstlerische Direktorin des internationalen Cinematheaters Nord-Süd. Nord-Süd verhalf mir über der Dämmerung Melancholie grauer Nebelbrücke hinüber zu kommen. Ich bin in Nord-Süd verliebt! In der Frühe schon bewundere ich Madame Indermauers selbstentworfenes Plakat und unter Glas die Künstlerexemplare!« (KA, Bd. 4.1. S. 434.)
Anna Indermaur gehörte zur Künstlergruppe Allianz (Auszug aus Wikipedia):
Die allianz wurde 1937 als Vereinigung moderner Schweizer Künstler von Richard Paul Lohse und Leo Leuppi gegründet. Leuppi war Präsident der allianz bis 1954. Die allianz -Gruppe orientierte sich an der von Max Bill inspirierten Zürcher Schule der Konkreten, legte jedoch grösseres Gewicht auf die Farben als ihre Künstlerkollegen, die dem Konstruktivismus verpflichtet waren. Die Mitglieder der Allianz widmeten sich hauptsächlich der konkreten und konstruktiven Kunst, doch waren auch Vertreter des Surrealismus und des Spätkubismus in der Gruppe aktiv und ihre Werke in den Gruppen-Ausstellungen präsent.
Die erste Gruppenausstellung Neue Kunst in der Schweiz fand 1938 in der Kunsthalle Basel statt, die letzte 1954 im Helmhaus in Zürich.
1940 gab die allianz den Allmanach Neuer Kunst in der Schweiz mit Reproduktionen der Mitglieder und Werken von Paul Klee, Le Corbusier und Kurt Seligmann heraus. Der Allmanach enthielt Texte von Bill, Leuppi, Le Corbusier, Seligmann, Sigfried Giedion und anderen.
Etc. etc.
Ein Hauptwerk der Moderne basierend auf dem Konstruktivismus, das die Grenzen sprengt!
Künstler der Allianz:
- Otto Abt
- Hans Aeschbacher
- Alfred Bartoletti
- Max Bill
- Werner Bischof
- Walter Bodmer
- Gertrud Debrunner
- Heinrich Eichmann
- Theo Eble
- Hans Erni, Mitbegründer
- André Evard
- Maria Clara Friedrich
- Robert S. Gessner
- Fritz Glarner
- Diogo Graf
- Camille Graeser
- Hansegger
- Max Huber
- Anna Indermaur
- Leo Leuppi
- Richard Paul Lohse
- Verena Loewensberg
- Ernst Maass
- Meret Oppenheim
- Sophie Taeuber-Arp
- Rudolf Urech-Seon
0041 79 335 08 12
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